Korn und Halteraum (Ziel) 

Das Symmetriegefühl des Menschen ist so ausgerichtet, dass das Korn automatisch genügend im Visier
zentriert wird. Dadurch erübrigt es sich, dass der Schütze das Korn im Visier genau zentriert. Wenn die
seitlichen Lichtspalten nicht symmetrisch erscheinen, so deutet dies darauf hin, dass die Schützenstellung
nicht richtig ausexerziert ist. Wenn der Schütze voll konzentriert mit dem Abzug den Druckpunkt fasst, so
muss die Schussauslösung innerhalb einer maximalen Zeit von 4 – 6 Sekunden erfolgen. Die Sehkraft lässt
nach dieser Zeit rasch nach.
Beim Zielen kann das Auge nicht drei Objekte (Scheibe, Korn und Visier) mit unterschiedlichen Entfernungen
gleichzeitig scharf erfassen. Deshalb muss sich das Auge auf das Korn konzentrieren, welches
scharf erfasst wird, während Visier und Scheibe unscharf wahrgenommen werden.

Bei gutem Ausrichten der Visiervorrichtung liegt der Treffer auch bei leichtem Verschieben des Zielbildes
noch auf der Scheibe. Da es unmöglich ist, die Waffe absolut ruhig zu halten, muss der Schütze den
Schuss auslösen, während die Waffe in der Mitte der Scheibe schwebt.

Quelle: 27_220_D Armee Reg.

Ich habe da einen intressanten Artikel über das Zielen und die Auswrikungen gefunden. Wer sich informieren will wie sich Felher beim Zielen auf sein Schiessresultat auswirk sollte diesen Artikl unbedingt lesen. 

Schuetzenverein Deggenhausertal